Blauer Mond
Verfügbar: After Die Bitte des Goldenen Hirsches
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Annette, Dimitri enter the scene
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Annette
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Ah, Hoheit. Herzlichen Dank für alles.
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Dimitri
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Nanu, warum so förmlich? Du erzählst mir jetzt aber nicht, dass du aus der Armee austreten möchtest, oder?
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Annette
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Ach nein, das doch nicht. Ich hatte gerade die Gelegenheit, mit einem Militärauftrag wieder die Hauptstadt zu besuchen. Es war echt lange her.
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Annette
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Das Leben dort ist derzeit nicht einfach, aber die alte Lebensfreude scheint Stück für Stück zurückzukehren.
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Annette
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Ohne dich, Hoheit, sähe das Ganze allerdings nicht so vielversprechend aus. Deswegen...
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Dimitri
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Übertreib mal nicht. Ich habe sie damals im Stich gelassen und bin geflohen, erinnerst du dich?
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Annette
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Du hattest keine Wahl. Wärst du in der Hauptstadt geblieben, hättest du das nicht überlebt.
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Annette
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Wenn du weiterhin so grimmig schaust, siehst du irgendwann genauso aus wie mein Vater.
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Dimitri
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Annette... Das ist dir wahrscheinlich nicht bewusst, aber in den letzten fünf Jahren habe ich zahlreiche Leben genommen.
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Dimitri
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Ob Generäle oder zivile Beamte, ich habe sie abgeschlachtet mit einer Brutalität, die du dir bei einem Menschen nicht vorstellen könntest.
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Dimitri
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Und wie viele Leute sind in der Hauptstadt gefallen, während ich immer entschlossener gegen das Kaiserreich gekämpft habe?
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Dimitri
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Meine Hände triefen bereits vor Blut. Das ist unverzeihlich.
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Annette
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Du bist meinem Vater wirklich viel ähnlicher als ich es bin.
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Annette
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Bevor Vater uns verließ, sagte er ganz ähnliche Sachen.
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Annette
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Ich will nicht, dass du endest wie er. Deswegen habe ich nachgedacht...
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Annette
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Wenn dieser Krieg vorbei ist, würde ich dir gerne bei deiner Arbeit helfen.
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Annette
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Natürlich weiß ich nicht viel über die Arbeit eines Königs.
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Dimitri
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Ah, was redest du denn da?
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Annette
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Wenn ich dich ganz allein ließe, würdest du das Lachen verlernen. Und das geht mal gar nicht.
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Annette
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Mit so einem grimmigen Gesicht kämst du doch nie mit deiner Arbeit voran. Wenn du es mir nur erlauben würdest, bliebe ich gerne an deiner Seite.
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Annette
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Immer, wenn du dann traurig bist oder leidest, lasse ich dich so lange fasten, bis du wieder lächelst!
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Dimitri
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Du lässt mich fasten...
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Annette
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Hey! An dieser Stelle darfst du nicht lachen. Ich habe ganz lange geübt, weißt du das?
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Dimitri
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Haha... Entschuldigung... Ich konnte mich nicht zurückhalten.
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Dimitri
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Ich bin sicher, dass ich keinen Grund habe, meine Stirn zu runzeln, solange du in meiner Nähe bist.
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Dimitri
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Daher... Ja, bitte bleib bei mir, Annette. Und verliere niemals dein bezauberndes Lächeln.
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Annette
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Ja. Versprochen!